Perfektionismus

Wer alles perfekt machen will, läuft schnell Gefahr, sich zu überfordern. Perfektionisten haben das Ziel, allen Anforderungen im Leben zu 150 Prozent gerecht zu werden: Partnerschaft, Kinder, Job, Hobbys, Gesundheit – dieses Bedürfnis zieht sich durch alle Lebensbereiche.

 

Das Wörtchen Nein gehört in der Regel nicht in den Wortschatz eines Perfektionisten. Häufig sind sie unfähig, Aufgaben zu delegieren, und kontrollieren alles lieber einmal mehr als zu wenig. Ausführliche Planungen und das Anfertigen von Listen gehören ebenso zu ihrem Alltag wie das unnötige Hinauszögern von Entscheidungen – schließlich könnte man ja falsch liegen.

 

Perfektionisten setzen sich hohe Standards und haben zugleich Angst, etwas falsch zu machen und zu versagen. Sie fürchten, die Erwartungen anderer nicht erfüllen zu können und selbst nicht gut genug zu sein. Diese Versagensängste treiben sie an und führen dazu, dass sie sich selbst kaum Zeit zum Entspannen gönnen. Perfektionisten funktionieren solange, bis es einfach nicht mehr geht. Ängste, Depressionen, Burnout oder körperliche Beschwerden können die Folge sein.

 

Perfektionismus ist ein Schema, ein Glaubenssatz, der häufig bereits in der Kindheit gelernt wird. „Streng dich an – was soll denn sonst aus dir werden!“ – Sätze wie dieser können einen Menschen zu lebenslangem Leistungsdenken treiben – auch bis zu einem ungesunden Maß. In der Therapie können diese hinderlichen Glaubenssätze aufgedeckt und nachhaltig bearbeitet werden. Für ein entspannteres und zufriedeneres Leben.

 

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